Schon früh – seit meiner eigenen Jugend - bin ich in meiner Heimat in der ehrenamtlichen Kinder- und Jugendarbeit tätig gewesen und habe z.B. Kinder- und Jugendferienlager mit geleitet. Dabei war es mir damals schon eine Freude, den Kindern auf Augenhöhe zu begegnen und sie bei der Gestaltung und Bewältigung dieses großen, faszinierenden Abenteuers „Leben“ zu begleiten.
Den für mich wichtigen Spiel- und Lernort „Natur“ habe ich auf den Zeltlagern mit den Kindern auch erobert und erforscht. Zu dieser Zeit habe ich erste Erfahrungen sammeln können in der Arbeit mit Gruppen.
Meine Ausbildung zur Erzieherin (Kindergartenpädagogin) war dann ein logischer Schritt und führte mich direkt weiter zum
Dort waren meine Schwerpunkte Bildungsarbeit, Erwachsenenbildung, Erlebnispädagogik und Kulturarbeit. Der praktische Teil meines Studiums brachte mich zu einem Träger für das Freiwillige Soziale Jahr in Stuttgart und die Arbeit mit den jungen Freiwilligen hat mich dann eine ziemlich lange Zeit (bis zur Geburt unseres Sohnes) beruflich ausgefüllt. Ich habe junge, motivierte Menschen jeweils für ein Jahr auf ihrem Weg begleitet, habe sie beim Wachsen und Werden unterstützt, habe beraten, Impulse gegeben und entscheidungshelfend in oft emotionalen Zeiten (Pubertät und Beginn des „Erwachsenseins“) zur Seite stehen können.
Ein wichtiger Teil meiner Arbeit war es, die zu diesem Bildungsjahr für junge Menschen dazugehörende Bildungsseminare zu organisieren und durchzuführen. Gruppendynamiken konnte ich hier in allen Facetten erleben und war gleichzeitig für deren Gestaltung verantwortlich. Ich unterstreiche spätestens seit dem den Satz: „Jede Gruppe ist anders“ zu 100%! Und auch: „Lebenslanges Lernen gelingt am besten, wenn es lebendig ist!“ In der pädagogischen Arbeit mit Gruppen sehe ich bis heute meine größte Begabung.
im Salzburger Land brachte auch eine berufliche Neuorientierung nach der Karenz mit sich. Als ich mit meinem Sohn selbst in Salzburg in einer PEKiP-Gruppe als Teilnehmerin war, da fügten sich die Räder für mich so ineinander, dass sich PEKiP für mich als beruflichen Weg anbot. Und schnell konnte ich nach der Ausbildung zur PEKiP Gruppenleiterin meine praktischen Erfahrungen im Leiten von Gruppen einsetzen.
Die ersten Jahre tat ich dies als externe Referentin der SALK Elternschule.
Ich habe mich zudem schnell der Netzwerkinitiative von BirthDay Salzburg angeschlossen, um Familien in der Region durch diesen interdisziplinären Austausch noch besser unterstützen zu können.
Heute bin ich nur noch freiberuflich tätig, und entwickele mich stetig weiter – fast so, wie die Babys, die derzeit mein Hauptaugenmerk darstellen.
Mit den PEKiP Gruppen begebe ich mich gerne in die Bereiche, wo es ehrlich, bestärkend und kraftvoll wird.
Ich bin in meiner Arbeit und in meinem Leben authentisch, humorvoll (oja, ich finde Humor pädagogisch SEHR wertvoll!), wertschätzend, gewissenhaft und arbeite irrsinnig gerne mit Familien und ihren Babys. Oft höre ich von Teilnehmenden in meinen Gruppen, ich sei herzlich, neutral und fair und sie fühlen die Sicherheit und Wertschätzung in meinen Gruppen, die es ihnen ermöglichte sich zu öffnen.
So bin ich heute bei meinem Motto für meine Arbeit angekommen:
Beim Werden und Wachsen begleiten – so könnt ihr beim Werden und Wachsen begleitet sein!
Aufgewachsen bin ich in einer sehr ländlichen Gegend im Schwarzwald. Viel Zeit habe ich dort als Kind draußen in der Natur verbracht (speziell im Wald 😉), was ich bis heute sehr liebe! Diese Naturverbundenheit steckt tief in mir und ist eine wichtige Kraftquelle für mich.
Während meiner Studienzeit entdeckte ich das Wandern für mich und habe seit dem schon einige großartige Fernwanderwege in Europa erkundet. So kam es, dass ich die Alpenregionen bewanderte und dort neue Wurzeln schlug. Auch hier lebe ich eher ländlich und tanke in der Natur auf. Mit meiner Familie lebe ich meine Leidenschaften für Natur, Wandern und Pädagogik.
Als Mutter und Pädagogin komme ich immer wieder an einen ganz wesentlichen Punkt, den alle Eltern kennen: Perfekt gibt es nicht! Den richtigen Weg für diesen Kreuzungspunkt können nur wir als Familie selbst wählen, keiner weiß vorher ob er richtig oder falsch sein wird. Perfekt sein und alles richtig machen! Diesen Druck versuche ich den Familien zu nehmen. Gut genug ist das neue perfekt.
Das gibt mir selbst unglaublich viel Entlastung und Motivation erst mal nur nach den ganz kleinen Dingen zu schauen, die ich ganz leicht verändern kann... und Schritt für Schritt (wie beim Wandern) erklimmt man so dann doch den nächsten Berg!
Elternbildung & Erwachsenenbildung
PEKiP-Gruppen & PEKiP-Fortbildnerin i.A.
Sozialpädagogin / Sozialarbeiterin & Erzieherin
